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Nord-Tour 2023

Unter dem Slogan Sportler setzen Zeichen gegen Gewalt vertreten wir, als Radsportteam WEISSER RING Hamburg der BSG Polizei Hamburg, offensiv die Sache der Kriminalitätsopfer und die Kriminalitätsvorbeugung. Dieses nachhaltige Eintreten hat viele Menschen sensibilisiert und auf die Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RINGs aufmerksam gemacht.

Als Botschafter des WEISSEN RINGs nehmen wir regelmäßig an nationalen und internationalen Sportveranstaltungen teil, um entsprechende Aufmerksamkeit zu bekommen.

2012 wurde eine außergewöhnliche Idee geboren. Die Mitglieder des Radsportteams entschlossen sich, im Herbst 2013 auf eine Deutschland-Tour zu gehen, um für die Kriminalitätsopferhilfe des WEISSEN RINGs zu werben. Diese erste Tour führte von Hamburg nach München unter dem Motto "1000 km vom Elbstrand bis zum Alpenrand".

Die zweite Auflage unserer Deutschlandtour fand im Jahr 2015 unter dem Motto "1000 km von der Elbchaussee bis zum Bodensee" statt und führte von Hamburg bis nach Konstanz.

Zuletzt fuhren wir im Jahr 2018 unter dem Motto „Vom Elbstrand bis ins Sachsenland“ von Hamburg bis nach Dresden.

Mit diesen Touren erlangten wir nicht nur regionale Aufmerksamkeit in den Medien. Alle Teilnehmer und die örtlichen Vertreter des WEISSEN RINGs waren so begeistert, dass wir beschlossen, 2023 eine weitere Tour durchzuführen, wenn auch als kürzere Version.

Unsere 4. Deutschlandtour wird als „Nordtour“ im Zeitraum vom 07. bis 10. September 2023 über vier Etappen stattfinden. Es sind folgende Zielorte dafür vorgesehen:

- Donnerstag 07.09.2023, 27568 Bremerhaven, Theodor-Heuss-Platz (Ankunft ca. 15:30h - 16:00h)
 
- Freitag, 08.09.2023, 26122 Oldenburg, Schlossplatz, (Ankunft ca. 15:30h - 16:00h)
 
- Samstag, 09.09.2023, 27356 Rotenburg (Wümme), „Pferdemarkt“ (Ankunft ca. 15:30h - 16:00h)
 
- Sonntag, 10.09.2023, 20459 Hamburg, „Michel Vorplatz“ (Ankunft ca. 15:00h - 15:30h)
 
Wir als Radsportteam möchten mit dieser Tour:
 
• Auf die Situation der Opfer von Gewalt und Kriminalität aufmerksam machen und sensibilisieren
• Inhalt und Umfang der Opferhilfe WEISSER RING verdeutlichen
• Über Möglichkeiten der Kriminalprävention aufklären – Vorbeugung ist der beste Opferschutz!
 
Radsportteam WEISSER RING Hamburg
in der BSG Polizei Hamburg von 1972

07.09.2023, von Hamburg nach Bremerhaven

1. Tag Nordtour von Hamburg nach Bremerhaven
 
Pünktlich um 11 Uhr startete das Team am S-Bahnhof Neugraben. Es ging zunächst auf der B 73 Richtung Buxtehude, sehr zum Ärger einiger Berufskraftfahrer. Jetzt hieß es Ruhe zu bewahren. Nach 15 km dann bereits die erste Panne, welche an diesem Tage aber auch die letzte sein sollte.
In Nottensdorf ging es dann links weg Richtung Harsefeld. Von nun an wurde es ruhiger auf den Straßen und der Troß gleitete mit ruhiger Fahrweise unter sengender Sonne durch Harsefeld Richtung Bremervörde.
Viel trinken lautete die Devise .
In Bremervörde war gefühlt jede Ampel rot und mit jedem Stop prallte die Sonne gnadenlos auf uns runter. Diese Phänomen sollte uns noch die ganze Tour begleiten. Nach 67 km dann die verdiente Pause in der "Sauhütte" in Hipstedt. Eigentlich Ruhetag aber extra für uns geöffnet. Super nette Betreiber und wir wurden mit kühlen Getränken und leckeren Kuchen belohnt. Dazu gab es spannende Geschichten rund um die "Sauhütte".
Zum Abschluss noch ein Gruppenfoto, dann ging es weiter in Richtung unseres heutigen Zieles Bremerhaven. Pünktlich trafen wir beim vereinbarten Treffpunkt ein und wurden von einer Delegation des Weissen Ringes freudig mit Wasser und frischem Obst empfangen. Schnell kam man über das Erlebte des Tages ins Gespräch.
102 km, 345 hm und 3h54Min Fahrzeit trieben uns letztendlich ins Hotel unter die verdiente Dusche. Mit einem leckeren Essen beim Thailänder fand der Tag einen würdigen Abschluss. Die erste Etappe war geschafft.
 
Reinhold

08.09.2023, von Bremerhaven nach Oldenburg

2. Tag Nordtour von Bremerhaven nach Oldenburg

Nach einer angenehmen Übernachtung und reichhaltigem Frühstück in Bremerhaven sind wir pünktlich um 09:50 Uhr in Richtung Hafen gerollt, um mit der Fähre das andere Weserufer zu erreichen und unsere zweite Etappe unserer Nordtour in Richtung Oldenburg zu starten.

Es begann mit noch angenehmen 27°C, im Laufe der Tour sollte ein Spitzenwert von 31,2°C erreicht werden, den ganzen Tag fuhren wir unter strahlend blauem Himmel ohne eine einzige Wolke. Wir fuhren eine tolle Strecke durch die Wesermarsch, teils auf landwirtschaftlichen Versogungswegen vorbei an Maisfeldern und Abschnitten in Wäldern mit angenehmen Nadelholzduft und kühleren Passagen im Schatten. Ohne jede Steigung erreichten wir das Südufer des Jadebusen und machten kurz für einen Fotostopp auf dem Deich halt, wir hatten freie Sicht in Richtung Wilhelmshafen auf der linken, Richtung Butjadingen auf der rechten Seite.
Dann ging es weiter in Richtung Varel, dort haben wir bei lecker Eis bzw. Fischbrötchen am Hafen unsere Pause gemacht.
Nach einem waghalsigen Überholmanövers eines Handwerker-Sprinters mit Anhänger, der direkt vor den Führungsfahrern Habbi und Heiko einem entgegen kommenden Trecker ausgewichen ist, sind wir dann nach einer Scheibenwasserdusche eines überholenden PKW (ob freundlich oder verärgert - werden wir nie erfahren) heil in Oldenburg am großen Stand des WEISSEN RING auf dem Bahnhofsvorplatz in Oldenburg angekommen. Es war ein toller, warmherzigrr Empfang des WEISSEN RING und es wurden uns sogleich kühle Getränke und Kuchen gereicht die wir dankend entgegen genommen haben. Es gab einige interessierte Passanten, die sich über den WEISSEN RING und des Radsportteams inforniert haben. Robert hatte dann auch noch die Gelegenheit seine russischen Sprachkenntnissen zum Besten zu geben.
Den Abend haben wir dann mit einem gemütlichen Spaziergang und einem tollen Abendessen in einem Italienischen Restaurant auf Sonja's Empfehlung ausklingen lassen. Ein kleiner Kreis hat sich dann noch zu einem Absackerbier und einer Turnübung von Lemmi und Mattes im Hinterhof des Hotels getroffen, zu dem Chrissie als Verstärkung des Teams und Unterstützung von Joni als Nachkömmling dazu gestoßen ist.
Damit endete der zweite Tag unserer Nordtour 2023 - ohne besondere Pannen oder Vorkommnisse - ein toller Tag im Radsportteam des WEISSEN RING.

Mattes

09.09.2023 von Oldenburg nach Rotenburg (Wümme)

3. Tag Nordtour von Oldenburg nach Rotenburg (Wümme)

Gut gestärkt nach dem ausgiebigen Frühstück starten wir Richtung Oldenburg/Wümme.

Gestern war zur Unterstützung Chrissi angereist und wird heute Joni unterstützen. Nach Überprüfung der Räder ging es pünktlich gegen 10.00 Uhr los.
Nach 48 Kilometern haben wir direkt am Weser Stadion eine kleine Pause gemacht. Nach der Stärkung mit Pommes, Kaffee und kühlen Getränken sind wir weitergeradelt. Dirk und Matthias und Lemmi mussten kurz zu BOC, um eine neue Speiche für Dirk zu kaufen. Nachdem das Team wieder komplett war, sind wir weiter auf schönen Alleen, durch tolle Dörfer und leider auch in Bremen mit einigen nervigen roten Ampelphasen gefahren. Einigen von uns machte die Hitze ( wieder über 30 Grad) etwas zu schaffen. Trotzdem war die Stimmung in

der Gruppe sehr heiter. Zwanzig Kilometer vor Rothenburg-Wümme konnten wir noch ein Highlight der Etappe erleben. Bei einem Dorffest mit einem Umzug und geschmückten Landwirtschaftsfahrzeugen wurden wir mit Musik, Naschis und für den ein oder anderen mit kleinen Schnapsflaschen und sogar einer Wurst mit Brötchen begrüßt. Die letzten Kilometer rollten wir entspannt zum Ortseingang von Rothenburg-Wümme.
Dort wurden wir schon von dem Außenstellenleiter des Weißen Rings Jürgen Schulz und seiner Tochter erwartet.
Die letzten zwei Kilometer fuhren wir gemeinsam mit den beiden zum Treffpunkt am Stand vom Weißen Ring.
Der Landtagsabgeordnete Eike Holsten und die stellvertretende Bürgermeisterin erwarteten uns bereits. Nach einer schönen Ansprache des

Landtagsabgeordneten und Katja (unserer Teamchefin)gab es für uns alle im gegenüberliegenden Eiscafe ein leckeres Eis.Die Erfrischung bei den Temperaturen war perfekt. Danke dafür nochmal an Jürgen Schulz.
So gestärkt konnten wir entspannt die drei Kilometer zu unser Jugendherberge fahren.
Frisch geduscht haben wir noch eine Teambesprechung im Garten der Jugendherberge gemacht. Mit unserem Begleitfahrzeug fuhren wir zum "Harmony"Restaurant. Dank Joni kamen wir alle gesund und munter wieder in der Jugendherberge an. Bei dem gemeinsamen Fernsehabend lief das Freundschaftsspiel gegen Japan. Es gewannen die Japaner.
Dann mussten wir alle, mit vielen schönen Erinnerungen und Eindrücken,ins Bett gehen, um fit für die morgige Etappe zu sein.

Sabine und Habbi

10.09.2023, von Rotenburg (Wümme) nach Hamburg, „Michel Vorplatz“

4. Tag Nordtour von Rotenburg (Wümme) nach Hamburg, „Michel Vorplatz“

Der Tag wurde wieder durch das gemeinsame Frühstück (welches für eine JH absolut ok war) eingeleitet.
10:00 war wie an der vergangenen Tagen wieder Start. Schön war, dass wir für die letzte Etappe Verstärkung hatten (Emilia, Sandra und Uli fuhren mit).


Erstmals starteten wir nicht bei strahlendem Sonnenschein sondern etwas Nebel. Die Temperatur von 16 °C war für diese Tour ungewöhnlich frisch. Bei diesem angenehmen Wetter radelten wir nordöstlich Richtung Heide bei wenig Verkehr und teilweise idyllischen Strassen. Durch die etwas kühleren Temperaturen waren diesmal auch „Erleichterungspausen“ nötig – bei der Hitze der letzten Tage hatten wir alles rausgeschwitzt.
Mittagsrast machten wir in Wörme (Handeloh) ca. 12:00-12:50. Die Lokation heißt „Der Schafstall“ und ist bekannt durch seine klassischen Gartenkonzerte. Wir haben die wirklich leckeren Torten dort sehr genossen (es war ein süßes Mittag). Jetzt kam auch die Sonne heraus und es wurde wieder sommerlich warm.


Dieter hatte hier noch einen Platten, der aber blitzschnell behoben wurde.


Jetzt ging es weiter über Buchholz und die Harburger Berge nach Hamburg. Viele von uns kannten diesen Teil Hamburgs gar nicht und die Alte Harburger Elbbrücke und er Wilhelmsburger Bürgerpark kamen bei allen sehr gut an.


Nach letzter technischer Pause am Berliner Ufer (Jet Tankstelle) ging es über die Hafencity zur Elbphilharmonie. Dort wurden wir von weiteren WR Mitstreitern empfangen, die uns dann teilweise auch zum Ziel begleiteten. Mir hat Carlos Hund Linus im WR Trikot besonders gefallen.
Zwei Kollegen der Motorradstaffel eskortierten uns nun dankenswerterweise bis zum Ziel am Michel (Kirche St. Michaelis).


Hier hatte Christina Hinrich-Kruse und ihr Team einen schönen Empfang vorbereitet, inklusive kleinem Polizeiorchester. Diverse Reden, u.a. vom scheidenden Hamburger Polizeiprädidenten Ralf Maier, dem Michel-Pastor und weiteren verliehen dem Empfang Würde.


Es gab noch belegte Brötchen und Getränke im Pastorat.


Sehr nett war dann unsere Verabschiedung. In vier Tagen engen Zusammenlebens (und Radfahrens) kommt man sich doch nahe. Gute Gespräche, unvergessliche Eindrücke und einfach eine richtig schöne gemeinsame Zeit sind nun zu Ende gegangen.

Robert

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