Tourtagebuch zur Deutschlandtour 2018
02.09.2018 Zugfahrt
16:55 Uhr - EC 172 - unser Zug gen Hamburg- mit 5 Minuten Verspätung erreichte er Dresden. Pünktlich erreichen wir Berlin-Ostbahnhof.
wir werden unsere weitere Fahrt voraussichtlich etwas nach hinten verschieben- wir haben Personalwechsel und die Pausenzeiten sind noch nicht eingehalten. Voraussichtlich werden wir 20-30 Minuten im Bahnhof stehen.
Wir werden zum Bahnhof Berlin Hauptbahnhof fahren und dort die Zeit abwarten.
Die Pausenzeiten sind schon eingehalten und wir können direkt weiterfahren.
Das Team guckt sich um: wo ist Robert???
Marco:"Der unterhält sich grad mit der Schaffnerin, die unseren Zug abpfiff und nun ist er die Rolltreppe runtergegangen, als der Pfiff ertönte." Bei Ray hiess es "Noch 5 Minuten!"
01.09.2018 Freiberg - Dresden
31.08.2018 Halle – Freiberg
Weit vor der Stadtgrenze Leipzig gesellten sich die nächsten 3! Kräder zu uns. Wir wurden von Ihnen sicher zu unserem nächsten Treffpunkt geleitet.
Ihm ist zum Glück nichts passiert. Dem,Handy schon - wir wissen nicht, ob unser technisches Equipment miteinander kommuniziert, aber Dieters Garmin löste erstmal die Notruffunktion aus. Der Garmin piepte unermüdlich! " Wie stellt man dies aus?..." diese Funktion wurde bisher nie benötigt und gehört nicht zu den Handgriffen, die Mann im Schlaf kann. Bedienungsanleitung grad nicht zur Hand....
Den Rest des Abends verbrachten wir in der Stadtwirtschaft, einem urgemütlichen böhmischen Restaurant- und unser Kellner Roy-ber verstand seinen Job. Toller Service, witziges Ambiente, super leckeres Essen aus der Region- einfach nur empfehlenswert!
30.08.2018 Potsdam – Halle
Die längste Strecke steht an-160 km! und nach dem Mittagessen kommen noch die ersten richtigen Höhenmeter dazu.
"Wat machen Sie denn da so, sagen Sie mal? Chrissi klärte die Dame über unser Anliegen auf. "Warten Sie mal!!!. Fenster zu- könnt ja jemand einbrechen... Fenster wieder auf - und es gab eine Spende für die Tour: leckere Milchboller. Wir haben uns entschieden, diese Sachspende direkt anzunehmen- bevor wir unter Zuckern. Scorpio mit der Rittersport Schoki ist Kilometer weit weg....
Was wir zu dem Zeitpunkt nicht wussten- es geht noch besser ....
Nachdem Sonja am Morgen abgereist ist, verließen auch Lemmi, Katja und Wanne aus unterschiedlichen Gründen die Truppe. Gute Heimreise Euch. Ihr werdet fehlen.
Um es dem heutigen Restaurant einfacher zu machen, haben wir im Vorwege -ca. 1 Woche- unsere a là Card Wünsche aufgegeben. Wir freuten uns schon sehr aufs Essen! 160 km machen einfach hungrig..... das hat sich das Restaurant auch gedacht - nicht dass sich die Sportler verbrennen. Es reicht, wenn die überschaubare Portion Nudeln am Kochwasser vorbei getragen wird. Reklamieren des Essens war erst mal zwecklos. Der Kellner dachte sich, einfach ignorieren- die beruhigen sich schon. Nein, nicht eine Truppe hungriger Radler. Nach einer gewissen Zeit merkte auch der Kellner, dass ignorieren nicht die richtige Wahl der Waffen war,'die lassen sich nicht abschütteln und kommen im Extremfall auch in die Küche hinterher. ... Schnell die erste Runde Essen doch noch mal warm machen und aufgrund der Menge doch noch eine 2 Bestellrunde Essen aufnehmen. Aber nicht aufschreiben, einfach warten und vielleicht haben die Gäste eine Amnesie und vergessen, dass sie bestellt haben....nein, das tun sie nicht - aber was wollten sie noch haben na ja, die Hälfte ist mir noch eingefallen......' Man kann nur sagen Fachkompetenz auf ganzer Linie. Schuld an der Misere waren nur die Gäste des Restaurant, die sind einfach mit mehr als 2 Personen ins Restaurant gegangen.....Um die Wellen etwas zu beruhigen gab der Kellner uns einen aus, Sonderwünsche mussten sehr hart erkämpft werden. Vielen Dank für diesen Abend - selten? Nie so gelacht über einen Restaurantbesuch.
29.08.2018 Ruhetag
28.08.2018 Röbel – Potsdam
Wie immer begann der Tag mit regem Treiben: Luftdruck prüfen, Kette vom Schmutz befreien und ölen nach dem Regen. Gepäck in die Begleitfahrzeuge verstauen. Bei Sonnenschein geht es auf nach Potsdam- über Flecken-Zechlin, Neuruppin und Nauen.
Es rollte einfach toll und wir waren zügig unterwegs. Es ging durch großartige Landschaften. Ray, vielen Dank für die Ausarbeitung und Planung der Strecken.
Nach unserer Rast in Flecken-Zechlin ging Joni die Luft aus- kurze Verlängerung der Pause und das Rad war wieder einsatzbereit. Keinen Kilometer weiter hat Sonja einen Igel überfahren- aber auch er hat überlebt. Wie man unter Radlern sagt.
Ab Flecken-Zechlin bekamen wir Geleitschutz durch die Kollegen aus Brandenburg.
Neuruppin -61 km geschafft. Egon vom Weissen Ring erwartete uns zum Mittagessen im Vereinsheim des Polizeisportvereins. Sehr schön am See gelegen.
Rick unser Knaller -nicht nur als Mensch, auch als Radfahrer, hat den nächsten Mantel zerfetzt. Ein Silvesterknallfrosch ist nichts gegen Rick. Aber Hape ist auf alles vorbereitet und hat noch ein paar Mäntel dabei. Nun aber husch husch nach Potsdam.
27.08.2018 Schwerin – Röbel
Den gestrigen Abend in Schwerin haben wir bei einem leckeren Buffet im Inter-City Hotel ausklingen lassen. Neben den Gästen vom Generalkonsul vervollständigen die Vertreter vom Weißen RingSchwerin, Herr Koert, den wir heute mit seinem gesamten Orchester wieder treffen und die Polizeileitung die Runde.
Auf Regen folgt Sonnenschein - und dann leider wieder Regen. kaum dass wir die Fahrzeuge mit dem Gepäck beluden setzte der Regen ein. Auch Schwein weint uns hinter her, Fürs Schloss war gestern keine Zeit, so haben wir heute dort noch schell eine Stippvisite gemacht. Uns trug es weiter in Richtung Crivitz , wobei tragen vielleicht nicht das richtige Wort ist. Der Wind blies uns ganz schön heftig von seitlich vorn ins Gesicht . Danke an die Fahrer im Wind für den Windschatten. In Crivitz angekommen, hat doch das Support-Team einfach einen anderen Rastplatz gewählt, als geplant.- Denn dieser war komplett zugeparkt und nicht nutzbar für uns. Unschön, das Rick dort mit der Bürgermeisterin und seinem Team verabredet war. Doch wie soll es nicht anders sein, die Bürgermeisterin von Crivitz ist sehr flexibel und hat den Aussentermin zu uns an der See verlegt. Danke für die Spontanität!!!
Wind und Regen waren unsere stetigen Begleiter- auch in Plau am See und in Lübz. Es machte sich ein Hauch von Kühle und Einsilbigkeit auf dem Rad breit, aber die Herzlichkeit und Wärme unsere Mittagsgastgeberin, Frau Beck, aus dem Restaurant 'Alter Amtsturm' machte alles wett. Ein total urig gemütliches Restaurant mit leckerem Essen und klasse Personal.
Gut gestärkt fuhren wir nun der Sonne entgegen - da gab es die nächste Panne. Diese Tour steht unter dem Motto "Einfach kann jeder und Ihr sucht die Herausforderung". Nicht das Patricks Kette plötzlich eine Kettenblattallergie entwickelt hat und immer mal wieder herunter sprang- nein, Roberts Pedalkurbel sagte " Ich habe fertig" - und riss aus. Leider gab es in Röbel nicht das erhoffte Ersatzmaterial. Aber wir haben HaPe im Team- unser Schrauber- und dem fällt immer was ein. Oeschi 's Rad konnte nicht genutzt werden, denn der hat sich vom Sturz etwas erholt und ist gleich wieder aufs Rad gestiegen.
Über Malchow ging es dann bei leicht sonnigem Wetter zu unserem Etappenziel Röbel, ein Ort mit ca. 5.000 Einwohnern- die sich für unseren Empfang fast alle auf dem Kirchplatz versammelt haben. Hammer, was für ein Empfang!! Das Polizeiorchester von MV spielte diesmal nicht als Big Band, sondern wartete diesmal mit einem Potpourri aus Blasmusik-Klassikern auf uns. Der ganze mit Bänken und Tischen bestuhlte Kirchplatz war voll besetzt- einfach Gänsehaut -feeling. Herzlich begrüßt wurden wir vom Bürgermeister, ein waschechter Röbler, den Herren Daffner und Brämer vom Weißen Ring als auch ihr Team.
Mit einem tollen Grillbuffet ließen wir den Abend im Ferien Residenz Müritz Park ausklingen.
26.08.2018 Kiel – Schwerin
Etappe 2 - Frisch ist es im Norden- bei sonnigen 10 Grad starten wir unsere Tour aus Kiel heraus. Über landschaftlich idyllische Wirtschaftswege geht es nach Plön. Dass es hier sehr schön ist, wussten auch die Läufer des Plöner See Marathon, der heute statt fand.
Nun ging es anders herum - Zeit musste aufgeholt werden und beim Stopp in Gadebusch fehlten nur noch 5 Minuten- mit Geschwindigkeiten zwischen 35-40 km/h flog das Team über die Lande.
Das Etappenziel Schwerin war nicht mehr weit. Die Schweriner bereiteten uns einen super schönen Empfang mit dem Polizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern. Wir freuen uns schon auf morgen- in Röbel wollen sie wieder für uns aufspielen.
Bevor wir aber nach Schwerin rein fuhren, wurde unser Radteam verstärkt durch den Oberbürgermeister und dem Leiter der Polizei- toll. Wie gelungen der Empfang von Frau Kuder, Leiterin des Weissen Ring Landesbüros, dem Staatsrat Herrn Lenz und dem WR Außenstellenleiter Winterfeld und allen anderen Mitwirkenden war sehr ihr im Video!
Die Abschlusseworte von Rick:
Die 2.Etappe ist geschafft- yeah!!!
25.08.2018 Hamburg – Kiel
Nun ist sie losgegangen - unsere 3. Deutschlandtour startete heute morgen mit einem gemeinsamen leckeren Frühstück im Carls. Viele liebe Freunde, Familienmitglieder und Sponsoren der Tour und des Weißen Rings sind zum Verabschieden gekommen. Mit den guten Wünschen für die Tour vom Sportstaatsrat Christoph Holstein, dem Polizeipräsidenten Ralf Meyer, dem Landesvorstand des Weissen Rings Wolfgang Kamp und der Bundesvorsitzenden vom Weissen Ring Roswitha Müller-Piepenkötter im Gepäck machten wir uns auf Weg.
Wie bei jeder ersten Etappe, konnten wir uns auch dieses Jahr auf den begleitenden Regen verlassen. Kaum hatten wir die Stadtgrenze hinter uns gelassen - war auch er zur Stelle. Man könnte auch sagen "Hamburg weint uns Tränen nach....." Die nächste Herausforderung gab es dann bei Ellerau- unserem Führungsrad ging im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus. Der erste Platten- kein Problem- wie bei der Tour de France gibt es ein Ersatzlaufrad. Während der Mittagspause in Rosdorf wurde der Plattfuß schnell behoben. Vielen Dank HaPe! Nach einem tollen Mittagessen im Kulinarium (empfehlenswertes Restaurant) ging es mit dem vertrauten Regen weiter nach Kiel.
Kurz vor der Ankunft in Kiel zeigte sich dann die Begleiterin dieses Sommers wieder. Die Sonne empfing die Radler in Kiel und mit ihr die Vertreter des Weissen Rings, eine Abordnung der Polizei als auch unsere liebe Freundin Antje Stets von der BB Bank. Neben dem Aktions-Stand des weissen Weißen Rings präsentierte der Polizeikollege aus Kiel -Sven Petersen 's neues Dienstfahrzeug im Fuhrpark ist ein klappbares Pedilac!!! zwecks Unfallopferprävention von Rad zu Rad. Viele ältere Menschen nutzen das E-Bike und die Unfallstatistik steigt.